«gseid isch gseid» – eine Hommage an den Mundart-Schriftsteller Josef Villiger
Der Ur-Freiämter Philipp Galizia trägt das feinsinnige Werk von Josef Villiger (1910-1992) im Herzen und dessen Freiämter Mundart-Perlen auf der Zunge. Schon 1999 spürte Galizia gemeinsam mit Adrian Meyer und Markus Kühne im Programm «E Nase voll Früemäss» den Spuren des Dichters nach. Doch auch noch heute – 32 Jahre nach dem Tod des Mundart-Sammlers Villiger – sind dessen oft kritische Auseinandersetzungen mit Kleinbürgerlichkeit, dörflichem Kleingeist und Intoleranz akutell wie eh und je.
Philipp Galizia zitiert, liest und vertont mit Kontrabass und Hingabe. Christian Roffler erzählt und ergänzt fast ohne Worte am Piano – mitreissend, gedankenverloren, schräg und grad. Erleben Sie eine abwechslungsreiche Hommage an den unvergessenen Mundartschriftsteller und Mitbegründer des Kulturkreis Rohrdorf anno 1958 Josef Villiger. Der Freiämter Mundartdichter hat dieser Produktion nicht nur einige Grabsteinsprüche geliehen. Sein virtuoser Umgang mit der Sprache, sein ausserordentliches Gespür für die Feinheiten und Eigenarten des Freiämter Dialekts und sein kritischer Geist haben bei Philipp Galizia einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Wortbewusste Mundartdichtung trifft auf gewitzten Wortakrobat – was kann da schon schiefgehen?
Mit Philipp Galizia und Christian Roffler
Pressestimmen
«…ein Abend zwischen schrägem Witz, frecherer Ironie, absurden Schlussfolgerungen, poetischen Liedeinlagen – vor allem aber mit einer gehörigen Portion Philosophie.»
az Badener Tagblatt
„Philipp Galizia ist (…) voll in seinem Element. Seine Bühnenpräsenz und seine konstante Spiellust packen das Publikum ebenso wie die Dichtheit seiner Erzählungen konzentrierte Aufmerksamkeit fordert.»
az Badener Tagblatt